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Berufsunfähigkeitsversicherung Beamte

Zunächst muss darauf hingewiesen werden, dass Beamte nicht als berufsunfähig sondern als dienstunfähig bezeichnet werden. Wenn ein Beamter dienstunfähig wird, ist er u.U. durch seinen Dienstherren abgesichert.

Wann zahlt der Dienstherr bei Berufsunfähigkeit?

Auf Lebenszeit verbeamtete Berufseinsteiger besitzen wie andere Berufseinsteiger eine fünfjährige Wartezeit. Sollte es in diesem Zeitraum zu einer Dienstunfähigkeit kommen, besteht kein Anspruch auf Ruhegehalt. Es erfolgt eine Rückstufung in die gesetzliche Rentenversicherung mit ihren gravierenden Nachteilen bezüglich der Erwerbsminderungsrente (seltenere und geringere Leistungen, Verweisung auf andere Tätigkeiten möglich). Beamte auf Widerruf und Beamte auf Probe sind ebenfalls (unabhängig einer Wartezeit) nicht über den Dienstherren gegen Berufsunfähigkeit versichert und sollten sich deshalb rechtzeitig um eine private Berufsunfähigkeitsversicherung kümmern, um diese Versicherungslücke zu schließen.

Wie viel zahlt der Dienstherr bei Berufsunfähigkeit?

Grundsätzlich kann man behaupten, dass Beamte über eine sehr gute finanzielle Absicherung im Falle einer Dienstunfähigkeit verfügen, gerade im Vergleich zu anderen Arbeitnehmern. Der Höchststand an Versorgungsansprüchen liegt z.Z. bei über 70 Prozent und wird mit 40 Jahren ruhegehaltsfähigen Jahren erreicht. Die exakte Dienstunfähigkeitsrente berechnet sich nach den abgeleisteten Dienstjahren und nach dem Gehalt, das sich aus der jeweiligen Besoldungsstufe und bestimmten Zuschlägen ergibt.

Warum ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung Beamte sinnvoll?

Es stellt sich nach diesen Fakten selbstverständlich die Frage: Ist eine Berufsunfähigkeitsversicherung Beamte sinnvoll? Die Antwort lautet eindeutig: Ja. Eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte mit spezieller Dienstunfähigkeitsklausel schützt den Beamten nicht nur während der fünfjährigen Wartezeit, sondern bewahrt ihn auch davor, dass er nach Aufforderung seines Dienstherren eine minderwertigere Tätigkeit ausüben und somit auf die Rente vom Staat verzichten muss. Darüber hinaus ist nicht sicher, wann der Beamte dienstunfähig wird. Wenn er bereits nach kurzer Dienstzeit seinen Dienst nicht mehr ausüben kann, ist der Versorgungsanspruch so gering, dass der Lebensunterhalt und Lebensstandard womöglich nicht hinreichend gesichert sind. Beamte können diese Versorgungslücke durch eine selbständige Berufsunfähigkeitsversicherung Beamte schließen.

Es gibt nicht viele geeignete Anbieter für eine Berufsunfähigkeitsversicherung Beamte mit Dienstunfähigkeitsklausel. Deshalb sollte man sich rechtzeitig informieren und genau überlegen, wem man seine Daten zur Verfügung stellt. Wenn man als Antragsteller einmal abgelehnt worden ist, wird man kaum eine Berufsunfähigkeitsversicherung für Beamte bekommen.

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Wichtiger Hinweis: Es wurde hier immer wieder von „Berufsunfähigkeitsversicherung Beamte“ gesprochen. Korrekt wäre eigentlich der Begriff „Dienstunfähigkeitsversicherung“.